Logopädie Katrin Zitzmann

Behandlung einer Lese- und Rechtschreibschwäche

Bei einer Leseschwäche und Rechtschreibschwäche, die auch als LRS oder Legasthenie bezeichnet wird, handelt es sich um eine schulische Entwicklungsstörung, die ausschließlich beim Schreiben und Lesen auftritt. Bereits im Vorschulalter können hierbei erste Vorläuferfunktionen auftreten. Sie äußern sich im Schulalter beispielsweise durch anhaltende Wahrnehmungsprobleme, durch erschwertes Lesenlernen sowie durch Schreibprobleme.

Auch eine eingeschränkte phonologische Bewusstheit, eine motorische Unruhe, mangelndes Selbstvertrauen oder Frustration sind weitere häufige Begleiterscheinungen, die mit einer LRS einhergehen. Typisch bei diesen Auffälligkeiten ist, dass diese auch durch ein vermehrtes Üben in der häuslichen Umgebung sich nicht verändern.

Nähere Informationen finden Sie auf der Website des Deutschen Bundesverbands für Logopädie e.V.

Zur Website des dbl

Wichtig:

Legasthenie-Therapie wird nicht von Logopäden als Kassenleistung angeboten und ist somit auch nicht im Heilmittelkatalog verzeichnet. Dennoch kann eine Lese-Rechtschreibstörung als Folge einer Sprachentwicklungsstörung oder einer Aussprachestörung (phonetisch-phonologische Störung) oder als Teil einer auditiven Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörung (AVWS) auftreten. In diesen Fällen ist es möglich, eine logopädische Therapie durch eine Verordnung Ihres Arztes zu erhalten.

Ursachen für eine Leseschwäche
und Rechtschreibschwäche

Eine LRS kann durch vielseitige Ursachen entstehen. Kinder, die bereits eine verzögerte Sprachentwicklung hatten, tragen ein erhöhtes Risiko für Probleme im Schriftspracherwerb. Zugrunde liegend ist die Schwäche in der Verarbeitung von Sprache. Man geht davon aus, dass genetische Faktoren zu 50 % einen Einfluss auf die Entstehung einer Leseschwäche und Rechtschreibschwäche haben.

Außerdem wird eine nicht altersgerechte Entwicklung in Hinblick auf die Vorläuferfähigkeiten des Schreibens und Lernens als weitere Ursache vermutet. Allerdings sind diese und weitere Ursachen bis heute noch nicht vollständig geklärt.

Feststellung und Behandlung

Eine LRS kann mithilfe von standardisierten Tests festgestellt werden. Im Zuge dessen werden der allgemeine IQ, um eine Lernbehinderung auszuschließen, ermittelt sowie eine umfassende LRS-Diagnostik durchgeführt.

Wurde bei Ihrem Kind dabei eine LRS diagnostiziert, stehen wir Ihnen von der Logopädie Zitzmann unterstützend zur Seite. Häufig beobachten wir in unserer logopädischen Praxis in der laufenden Behandlung die Anzeichen einer LRS und schon führen bereits die standardisierten Tests durch. So können wir mit den Kindeseltern weitere Schritte planen, wie z. B. den Kontakt zum Schulpsychologen oder dem Sonderpädagogen in der Schule Ihres Kindes.

Da jede Legasthenie anders verläuft und nicht verallgemeinert werden kann, erfordert diese eine von uns individuelle Erfassung des Lernstandes, der individuellen Lernsituation Ihres Kindes und spezielle Trainingsmaßnahmen. Daher hat es bei uns oberste Priorität, dass unsere Trainingsmaßnahmen immer an die konkreten Bedürfnisse Ihres Kindes angepasst sind. Dabei beinhaltet unsere umfassende Therapie sowohl die Bereiche der Aufmerksamkeit und Konzentration als auch das Regelwissen, die Wahrnehmung und die Fehlerbearbeitung. Durch positive Erfahrungen mit dem Lesen und Schreiben können Lernblockaden gelöst werden.

Zur Website des Bundesverbands für Logopädie e.V.

Kontaktieren Sie uns und vereinbaren Sie noch heute einen Termin. Je früher eine LRS diagnostiziert wird, desto schneller kann diese therapiert werden.

Kontakt
Share by: